Dozenten
 
MK 07 Peter Bruns
MK 07

27. Mai - 01. Juni 2024

Meisterkurs Violoncello
Prof. Peter Bruns, Leipzig/Berlin

Korrepetition: Annegret Kuttner, Leipzig 

 

Kursrepertoire: frei wählbar

Meisterklasse, Einzelunterricht

Technik und Interpretation

Teilnehmerkonzert 

 

Kursbeginn: Montag, 27. Mai 2024, am frühen Nachmittag

Kursende: Samstag, 01. Juni 2024, mittags


395,00 Euro Kursgebühren/aktiv für Profis

345,00 Euro Kursgebühren/aktiv für Studenten

150,00 Euro Kursgebühren bei Passivteilnahme

395,00 Euro Kosten für Unterkunft (DZ) incl. Vollverpflegung im Forum Artium

Einzelzimmerzuschlag: 25,00 Euro pro Tag wenn verfügbar

Vorübergehende Energiekostenpauschale: 2,00 Euro pro Tag/Person

Bei Teilnahme ohne Übernachtung/Verpflegung 100,00 Euro Aufpreis  

 

 

"Das ist eine der besten CD-Aufnahmen des Jahres - vielleicht sogar des Jahrzehnts. ... Was wir hier vorfinden, kommt unter den 'authentischen' Aufführungen der letzten Zeit Casals am nächsten."      „Early Music Review“ über die CD-Aufnahme der 6 Cellosuiten von J. S. Bach

„Peter Bruns tut das, was er auf seinem Tononi-Cello von 1730 am liebsten tut: Er deklamiert. So wie Pablo Casals, in dessen Besitz das Instrument auch gewesen war. Die Nähe zu Casals bestätigte Peter Bruns einmal mit den Worten: ‚Ich versuche auch, auf dem Instrument zu sprechen’.“    Maja Ellmenreich im Deutschlandradio Köln, 15.10.2006

Der Cellist Peter Bruns hat sich in der internationalen Musikwelt einen ausgezeichneten Namen als einer der führenden deutschen Cellisten gemacht.

In Berlin geboren, studierte er bei Prof. Peter Vogler an der Berliner Hochschule für Musik "Hanns Eisler". Solokonzerte und recitals führten Peter Bruns bereits in die renommiertesten Musikzentren Europas, Amerikas und Asiens, so u.a. in die Berliner Philharmonie, die New Yorker Carnegie Hall, die Londoner Wigmore Hall, nach Tokyo und Hong Kong, in die Semperoper Dresden, ins Leipziger Gewandhaus sowie zu wichtigen Festivals wie in Kuhmo und Bergen, zu den Berliner und Dresdner Musikfestspielen, zum Budapester Frühling und Gidon Kremers Lockenhaus Festival.

Peter Bruns ist dabei Solist vieler großer Orchester, so z.B. auf Tourneen der Staatskapelle Dresden, des RAI-Sinfonieorchesters, des MDR-Sinfonieorchester und des Berliner Sinfonieorchesters. Er arbeitet u.a. mit Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli (†), Eliahu Inbal, Gianandrea Noseda, Christoph Prick, Marc Albrecht und Bruno Weil zusammen.

Die Auseinandersetzung mit der Musiksprache verschiedener Stilepochen führte zu enger Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles, so mit der Akademie für Alte Musik Berlin.

Von 1993-2000 war Peter Bruns einer der künstlerischen Leiter des Kammermusikfestivals Schloss Moritzburg.

1998 bis 2005 hatte er eine Professur für Violoncello an der Dresdner Musikhochschule inne und ist seit 2005 in gleicher Position an der Hochschule für Musik in Leipzig tätig.

Seit September 2006 ist Peter Bruns darüber hinaus Erster Gastdirigent des Mendelssohn Kammerorchesters Leipzig, mit dem er in der Saison 2007/2008 die neuartige, unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen stehende Serie „Konzerte für Neugierige“ im Gewandhaus zu Leipzig ins Leben rufen wird.

Mit der Konzertreihe „Haydn hinter Gittern“ – Eröffnungskonzert Januar 2007 in der Justizvollzugsanstalt Berlin-Moabit - bringt Peter Bruns in der Nachfolge des „Orquesta Pau Casals“ klassische Musik an ungewöhnliche Orte und zu Hörern, die aufgrund ihrer sozialen Herkunft oder Lebensweise bisher kein Verhältnis dazu hatten.

Peter Bruns hat eine Reihe preisgekrönter CDs aufgenommen, so u.a. Gesamteinspielungen der Brahms-Sonaten, der sechs Bach-Suiten, der Werke von Gabriel Fauré, Ernest Bloch, Charles Koechlin und Robert Schumann, außerdem Einspielungen des CPE Bach-Konzerts a-moll (Cannes Classical Award "Best CD of the Year"), des Gesamtwerkes Antonin Dvoraks für Violoncello und Orchester mit der Staatskapelle Dresden und die hoch gelobte Aufnahme der Haydnschen Cellokonzerte mit dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig.

Peter Bruns spielt auf einem Cello von Carlo Tononi, Venedig 1730, das sich im Besitz des legendären spanischen Cellisten Pablo Casals befand.