MK XX
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00. - 00. Juli (neuer Kurstermin noch offen)
Meisterkurs Violine
Prof. Carolin Widmann, Leipzig
Korrepetition: NN
Kursrepertoire: frei wählbar
Meisterklasse und Einzelunterricht
Technik und Interpretation
Probespieltraining
Teilnehmerkonzert
Kursbeginn:
Kursende:
Gebühren:
350,00 Euro Kursgebühren/aktiv für Profis
295,00 Euro Kursgebühren/aktiv für Studenten
150,00 Euro Kursgebühren bei Passivteilnahme
250,00 Euro Kosten für Unterkunft (DZ) incl. Vollverpflegung im Forum Artium
Einzelzimmerzuschlag: 20,00 Euro pro Tag wenn verfügbar
In München geboren, wurde Carolin Widmann bei Igor Ozim in Köln, bei Michèle Auclair in Boston und bei David Takeno in London ausgebildet.
Carolin Widmann erhielt einige wichtige Preise, unter anderem den
Kulturförderpreis der Stadt München, sowie Preise bei dem
Internationalen Violinwettbewerb "Georg Kulenkampff" in Köln (1999) und
dem Internationalen ‚Jeunesses Musicales’-Wettbewerb in Belgrad (2001).
Beim "Concours International Yehudi Menuhin" in Boulogne-sur-Mer wurde
ihr 1998 der ‚Prix du President’ von Yehudi Menuhin überreicht. Für
ihre Bemühungen um die zeitgenössische Musik verlieh ihr 2004 die
Forberg-Schneider-Stiftung den Belmont-Preis, der zu den wichtigsten
Preisen für Musik gehört.
Carolin Widmann ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals in
Luzern, Schleswig-Holstein, Aspen, Banff, Davos und Bath, sowie beim
Musica Festival Strasbourg, bei den Berliner Festwochen, dem Holland
Festival, dem Las Vegas Music Festival, dem Jerusalem Chamber Music
Festival und dem Heidelberger Frühling, bei dem sie die künstlerische
Leitung der Atelier-Konzerte 2007 inne hatte.
Als Solistin konzertierte Carolin Widmann mit den Symphonieorchestern
des WDR, NDR, SWR. HR und BR, den Bamberger Symphonikern, der London
Sinfonietta, der Holländischen Radiophilhrmonie, dem Bangkok Symphony
Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Chamber Ensemble und dem Collegium
Musicum Kopenhagen, unter Dirigenten wie Yehudi Menuhin, Peter Eötvös,
Walter Weller, Jonathan Nott, Christoph Poppen, Peter Rundel, Stefan
Asbury, Heinz Holliger und Michael Schønwandt.
Es ist Carolin Widmanns Anliegen, in ihren Programmen und Konzerten
eine Brücke zwischen dem klassisch-romantischen Repertoire und der
Musik der Moderne zu schlagen. So ist sie zwar eine gefragte
Interpretin für Neue Musik - Komponisten wie Wolfgang Rihm, Matthias
Pintscher, Jörg Widmann und Erkki-Sven Tüür schreiben Werke für sie,
des Weiteren arbeitet sie mit György Kurtág, Pierre Boulez, George
Benjamin und Salvatore Sciarrino zusammen. Aber genauso sehr fühlt sie
sich dem traditionellen Violinrepertoire verbunden und verpflichtet.
Die Saison 2007/2008 beginnt mit Solorezitalen in der Alten Oper
Frankfurt (mit Uraufführungen von Rihm, Pintscher, Tüür) sowie bei den
Ludwigsburger Schlossfestspielen. Weitere Konzerte folgen mit dem China
Philharmonic Orchestra in Peking, dem Iceland Symphony Orchestra in
Reykjavik, dem Orquesta Ciudad de Granada in Alicante mit der
Uraufführung eines Violinkonzerts von José María Sánchez-Verdú, in
Luxemburg mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg sowie ein
Konzert im Louvre in Paris beim Festival D'Automne.
Gemeinsam mit Salome Kammer und dem renommierten französischen
Theaterregisseur Antoine Gindt wird sie eine szenische Fassung der
Kafka-Fragmente von György Kurtág erarbeiten, die in Orleans
uraufgeführt und in verschiedenen Theatern in Frankreich und der
Schweiz wiederholt wird.
Im Jahr 2008 folgen ihre Debüts bei den BBC Proms in der Royal Albert
Hall in London (unter der Leitung von George Benjamin), beim Deutschen
Sinfonieorchester Berlin (Ilan Volkov), beim Gewandhausorchester
Leipzig (Riccardo Chailly), dem Orchestre National de Belgique, dem
Orchestre National de Lille sowie der Northern Sinfonia beim Aldeburgh
Festival (Thomas Adès).
Carolin Widmanns Debüt-CD „Reflections I’ wurde 2006 mit dem
Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Weitere
Produktionen sind beim ECM-Label geplant.
Seit Oktober 2006 ist Carolin Widmann Professorin für Violine an der
Hochschule für Musik und Theater ‚Felix Mendelssohn-Bartholdy’ in
Leipzig.
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